Motorsägen-Marke expandiert wegen E-Bike-Boom: Jeder kennt sie
04. Juni 2021 | Franziska Albrecht
Die Marke STIHL ist in Deutschland vor allen Dingen für Kettensägen, Rasenmähern und weiteren Gartengeräten bekannt. Jetzt wächst das Unternehmen aus dem schwäbischen Waiblingen - E-Biker sind daran schuld. Denn der Hersteller will nun auch E-Bike-Komponenten fertigen. Wer sich selbst übrigens eine Kettensäge zulegen möchte, erfährt im Video, worauf er beim Kauf achten sollte.
Wie aus einer Pressemitteilung der Firma hervorgeht, will STIHL seinen Standort im rheinland-pfälzischen Weinsheim ausbauen und dadurch 70 neue Jobs schaffen. Mit den Expansionsplänen reagiere man auf das stetig steigende Marktwachstum im E-Bike-Segment. Durch den Hype alternativer Antriebsmöglichkeiten rechnet der Motorsägenhersteller sogar damit, sein Produktionsvolumen bis 2023 zu verdoppeln.
„Mit dem Kapazitätsausbau für E-Bikae-Komponenten steigern wir unsere Wettbewerbsfähigkeit in diesem Segment. Denn der Trend zu leichten, kompakten Antrieben hält an und fördert damit den Einsatz von Magnesium“, sagt Hartmut Fischer, Geschäftsleiter von STIHL Magnesium-Druckguss.
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Das baden-württembergische Unternehmen fertigt unter anderem Gehäuseteile für E-Bike-Antriebe in Leichtbauweise.
Auch der schwedische Hersteller Husqvarna, der eher für seine Mähroboter und Motorsägen bekannt ist, ist mittlerweile auf den E-Bike-Zug aufgesprungen. Dessen sogenannte E-Bicycles unterteilen sich in zwei Kategorien: ‚Enduro’, Husqvarnas strapazierfähige Geländemodelle, und ‚Urban’, die elektrische City-Variante.